Entwicklungsschwerpunkte und Ziele
Unsere Entwicklungsschwerpunkte und Ziele zum Erreichen unserer Leitsätze sind auf Basis der Bildungsstandards und Kerncurricula
- die Vermittlung fundierten Wissens in den jeweiligen Fächern nach schuleigenen Arbeitsplänen.
- die Gestaltung eines wertschätzenden Schulklimas, das Freiraum für Individualität lässt und es Schülern und Schülerinnen ermöglicht , sich in ihrem Lernumfeld wohlzufühlen.
- die Erarbeitung individueller Förder- und Forderkonzepte, um Lernen an die persönlichen Möglichkeiten der Schüler*innen anzupassen.
- das Kennenlernen und Anwenden differenzierter Fach- und Methodenkompetenzen, was von Klasse 1 beginnend verzahnt durch die Fächer weiterentwickelt werden sollen.
- Entwicklung und Förderung der Sozialkompetenzen, indem verbindliche Regeln für das allgemeine Schulleben sowie für den Umgang in der Klasse immer wieder thematisiert, reflektiert und gegebenenfalls verändert werden.
Unterrichtsqualität
Um eine auf unsere Ziele abgestimmte Unterrichtsqualität zu erreichen haben wir
- schulinterne wie schulübergreifende Fachkonferenzen, in denen festgelegt wird, was genau Gegenstand der schuleigenen Arbeitspläne sein soll und wie die Noten zusammengesetzt werden.
- unsere schuleigenen Arbeitspläne für alle Fächer, in denen festgelegt ist, welche Inhalte, welche fachspezifischen Methoden und welche Art von Leistungsüberpüfungen vorgesehen sind.
- Dienstbesprechungen, in denen wir uns u.a. regelmäßig austauschen über anstehenden Bedarf für Fachkonferenzen, Fortbildungen und Fachberatung.
- Fortbildungen auf den jeweiligen Bedarf ausgerichtet
- Hospitationen der Kolleg*innen untereinander
- Hospitationen an anderen Schulen
Projekte zur Stärkung der Schulgemeinschaft
- Schulfeste im Wechsel, damit jeder Schüler und jede Schülerin im Rahmen seiner/ihrer Grundschulzeit jedes Fest einmal erleben kann
- ein Sommerfest
- ein Zirkusprojekt
- eine Waldolympiade
- ein Sport-/Spielefest
- einmal im Jahr ein jahrgangsübergreifendes Projekt wie “Trommelzauber” oder “Klasse wir singen” oder ähnliches.
- eine Faschingsfeier mit der ganzen Schule.
- eine Weihnachtsfeier mit der ganzen Schule.
- adventliches Ansingen aller Schüler mit anschließender Geschichte an den Montagen nach den Adventssonntagen.
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
- Regelmäßige Zusammenkünfte mit den ortsansässigen Kindergärten, um den Übergang vom Kindergarten in die Schule vorzubereiten und zu unterstützen durch Vorhaben wie :
- Bücherkumpel
- Spieletage von Viertklässlern für künftige Schulkinder
- Hospitationsvormittage für künftige Schulkinder
- Wöchentliche Sprechstunde der Sozialarbeiterin des Sozialraumes Bardowick in der Schule sowie Unterstützung der Sozialarbeiterin bei konkreten Schwierigkeiten.
- Lebendiger Adventskalender in Zusammenarbeit mit dem Team des Kindergottesdienstes.
- Vorbereitung und Durchführung einer Radfahrprüfung in den Klassen 3 und 4 durch einen Polizisten.
- Projektgestaltung und –durchführung mit der Kunstschule Ikarus.
- Nutzung der Außenstelle der Bücherei Bardowick in der Schule jeweils dienstags und donnerstags sowie gemeinsame Lesewettbewerbe, Autorenlesungen und Vorleseaktionen der „Büchereidamen“.
Beratung von Eltern – Fördern/Fordern
Die Beratung der Eltern erfolgt auf Basis formloser Unterrichtsbeobachtungen, Bögen zur Erfassung der Lernausgangslage in Klasse 1 und standardisierter ILE-Bögen
- regelmäßig zu den Elternsprechtagen im Februar
- in Klasse 1 bereits erstmalig im November
- im Bedarfsfall kurzfristig und in der Häufigkeit angepasst an die Situation
Im Fokus der Beratungsgespräche liegt der individuelle Förderbedarf bzw. das Forderangebot. Ziel ist es, mit den Eltern abgestimmt Maßnahmen auf den Weg zu bringen und ggfs. Akzeptanz und Unterstützung für diese von den Eltern zu erlangen.
Förderunterricht erfolgt
- durch eine spezielle Förderschullehrkraft
- im Rahmen eines binnendifferenzierten Unterrichtes
- in einer morgendlichen Frühförderung der Klassenlehrerin
- je nach verfügbaren Lehrerstunden durch eine zur Verfügung stehende Lehrkraft
Ein spezielles Förder/Forderangebot besteht durch Leseeltern, die in kleinen leistungshomogenen Gruppen in der ersten und/oder zweiten Klasse einmal wöchentlich den Leseunterricht unterstützen.
Umweltfreundliche Schule/Gesundheit
- Jährliche Teilnahme der jeweils dritten Klasse im Sachunterricht an einem regionalen Wettbewerb der GfA zum Klimaschutz. Die entwickelte Kampagne der Klasse wird immer der Schulöffentlichkeit vorgestellt und Ideen, die in der Schule umsetzbar sind, werden aktiv in das Schulleben integriert:
- Mülltrennung
- Abfallvermeidung
- Wasser sparen
- Energie sparen: Licht aus, Stoßlüften
- Gesunde Ernährung wird verpflichtend in allen Klassenstufen thematisiert und in Klasse 3 ausführlich, falls möglich im rahmen eines Projektes, behandelt.
Zusammenleben nach Regeln
Die Schulordnung regelt das grundsätzliche Verhalten auf dem Schulgelände und in der Schule. Sie hängt sichtbar im Eingangsbereich aus und wird regelmäßig mit den SchülerInnenn im Sachkundeunterricht besprochen.
Die Klassenregeln erarbeiten sich die Schüler*innen im Religions- und / oder Sachkundeunterricht. Sie sind immer wieder Gegenstand des Unterrichtsgespräches zur Klärung von Konflikten und werden dabei mit den Schüler*innenn auf ihren Bestand geprüft.
Prävention
Zur Stärkung der Sozialkompetenz und Ich-Stärke unserer Schüler*innen bieten wir
- für Klasse 1/2 die „Nein Tonne“
- für Klasse 3/ 4 „Mein Körper gehört mir“ an.
- ab dem Schuljahr 2021/22 “Klasse 2000”, ein Projekt das beginnend mit den künftigen Klassen 2a und 2b und dann immer nachfolgend die 2. Klassen, diese in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Ich-Stärkung bis zum Ende der Grundschulzeit begleitet.
Darüber hinaus werden im Rahmen des Klassenkonfliktmanagements die Schüler*innen ermutigt, eigene Grenzen zu erkennnen, zu formulieren und die Tolerierung dieser durch die MitschülerInnen angemessen zu fordern.
Vermehrte Konflikte in den Pausen, haben bei den Schülervertretungen den Wunsch nach „Streitschlichtern“ aufkommen lassen.
Als vorbereitende Einübung schulen wir Freiwillige einmal die Woche im Rahmen des niederschwelligen Projektes zu „Pausenengeln“.
Mitbestimmung/Verantwortung übernehmen
Ab Mitte Klasse 1 wählen die Klassen ihre Klassensprecher*innen für jeweils ein halbes Jahr. Einmal monatlich trifft sich der Schülerrat. Das Treffen wird von einer Lehrkraft unterstützt.
Arbeitsgemeinschaften
Aufgrund der permanent anhaltenden Corona Lage war es nicht möglich AG´s in den letzten Schuljahren anzubieten. Dies soll sich jedoch in diesem Schuljahr 2022/2023 ändern. Denn den Lehrern war es sehr wichtig für die 3. und 4. Klasse wieder eine bunte Auswahl an AG´s anzubieten. Die AG´s finden ausschließlich in der Unterrichtszeit der 3. und 4. Klassen statt:
- Theater-AG
- Kunst-AG
- Spiele-AG
- Achtsamtkeits-AG
- Sport-AG
- Lese-AG
Nachbemerkung und Ausblick
Diese fortgeschriebene Fassung unseres Schulprogrammes entstand auf der Basis unseres ersten Programmes von 2010. Erarbeitet wurde es von uns den hauptamtlichen Lehrkräften, inspiriert durch die vielen Gespräche mit anderen Kollegen, Eltern und unseren Schüler*innen.
Als kleine Schule mit nur sechs festen Lehrkräften gelingt es uns bei der Bewältigung der vielschichtigen Aufgaben und neuen Anforderungen im Schulalltag – zur Zeit durch die Corona-Pandemie gerade besonders – häufig nicht, die handschriftlich vermerkten Weiterentwicklungsvorschläge einzelner von uns gleich in die vorzeigbare Form zu bringen.
Dennoch sind wir durchaus mit der Weiterentwicklung unseres Programmes beschäftigt:
Zur Zeit arbeiten wir intensiv an der inhaltlichen Neugestaltung unserer Schule durch die 2025 geplante Überführung unserer Grundschule in eine Ganztagsschule.
Wir recherchieren und überprüfen die unterschiedlichen Möglichkeiten des Ganztags und die Konsequenzen der der jeweiligen Ganztagsschulform, offene, geschlossene und teilgebundene, für die inhaltliche Ausgestaltung des Schulkonzeptes.
Ein wesentlicher Aspekt ist dabei, Ideen einer bewegten Schule integrieren zu können. Diese Ideen beziehen sich sowohl auf eine Überarbeitung der Gestaltung des “normalen” Fächerkanons im Vormittagsbereich als auch auf die Bereiche der darüber hinausgehenden Beschulung im Mittags- und Nachmittagsbereich. Hier sind wir zur Zeit intensiv auf der Suche nach Kooperationsmöglichkeiten im Ort, um den Schüler*innen ein attraktives und zeitgemäßes Angebot machen zu können, das sich deutlich von einer reinen “Verwahrschule” abgrenzt.